Zu einem “revolutionärem” Kleidungsstil gehört das Flicken und Sorgetragen von Kleidern dazu. Noch kreativer kannst du werden, wenn du mit bestehenden Textilien arbeitest.
Kleider gibt es genug auf dieser Welt und am besten würde man nur noch mit dem bestehenden Material arbeiten. Upcyling heisst das Stichwort dazu. Aus alten, bestehenden Kleidern und Textilien werden neue Kreationen geschaffen. Designer:innen wie Rafael Kouto, Kevin Germanier, Marine Serre, NCCFN, Christopher Raeburn, Ahluwalia, Yves Conner, Lundi Piscine und viele andere kreative Köpfen zeigen, dass - von Avantgarde bis zu Streetstyle - alles möglich ist mit Upcycling.
Vielleicht hast du auch Lust, mal wieder etwas mit deinen Händen zu erschaffen und dich im Upcyling zu versuchen. Es erfordert zwar Arbeit, macht aber glücklich, weil du am Schluss ein konkretes, einzigartiges Ergebnis in der Hand hast. Doch schon nur das Anpassen einer schlecht sitzenden Hose oder Bluse befriedigt und kann ein nicht getragenes Kleidungsstück in ein Lieblingsteil verwandeln.
Es gibt auch Orte, die dir bei der Umsetzung deines Projektes helfen können oder wo du Näh-Kurse besuchen kannst. Hier einige Adressen:
Was machen aber Menschen, die kein Händchen für Handarbeit haben?
Nicht alle sind zum Upcycling gemacht und haben Freude am Nähen. Und nicht alle wissen, wie man eine Hose verkürzt oder einen Jupe enger macht. Das ist vollkommen in Ordnung. Auch ohne diese Fähigkeiten kannst du dazu beitragen, dass deine Kleider weiter gebraucht werden und dir entsprechen.
Finde einfach ein/eine Spezialist:in dafür: Schneider:innen und Änderungsateliers gibt es praktisch in allen Orten und städtischen Quartieren. Die allermeisten gehen gerne auf deine Bedürfnisse und Wünsche ein.
Du darfst dir natürlich gerne auch ein Teil der obengenannten oder lokalen Upclyclingvirtuosen leisten. So trägst du zum Erhalt der Kunst bei und setzst ein Statement!