Eigentlich wissen wir es: Wir haben genug Kleider und brauchen nicht ständig neue zu kaufen. Hier einige Zahlen, die dir helfen zu verstehen, weshalb das nachhaltigste Kleidungsstück schon in deinem Schrank hängt und es sich lohnt, Sorge dazu zu tragen und es zu flicken.
Wir konsumieren immer mehr Kleidung zu billigeren Preisen. Dies ist nur möglich, weil andere dafür den Preis zahlen: Die Natur, die im Zuge der Kleiderproduktion verschmutzt und zerstört wird und die Arbeiter:innen, die für ihre harte Arbeit keinen Lohn erhalten, von dem sie leben können.
Was kannst du tun?
Der erste Schritt ist ganz einfach. Trage Sorge zu deinen Kleidern, die du schon hast. Flicke deine Kleider, statt sie zu entsorgen und mit neuen zu ersetzen. Damit triffst du eine bewusste Entscheidung gegen den unbewussten Konsumzwang in unserer Gesellschaft.
Auch wenn du handwerklich nicht so geschickt bist, jeder und jede kann lernen, einen Knopf anzunähen oder einen Riss in der Hose zu flicken. Auf Youtube findest du sehr viele Anleitungen. Genauso gut kannst du auch deine Eltern oder Grosseltern um Rat fragen. Für sie war es selbstverständlich, Kleider zu flicken.
Fürs Flicken gibt es übrigens Extra-Karmapunkte:
Schau zu, wie Isabela und Nino den revolutionären Akt des Sockenflickens ausführen!