Benutze auch deine Stimme, um das Modesystem zu verbessern!
Bislang haben wir dir gezeigt, wie du dich aus dem Konsumzwängen der Mode befreien und nachhaltiger handen kannst. Nun ist es an der Zeit, dass wir auch unsere Stimme einsetzen. So fordern wir diejenigen, die vom ausbeuterischen System profitieren, dazu auf, verantwortungsvoll zu handeln.
Fordere Transparenz, frage: #whomademyclothes
#whomademyclothes fordert Transparenz und stellt diejenigen Menschen in den Vordergrund, die unsere Kleider herstellen. Solange Marken nicht ehrlich auf die Frage nach Transparenz antworten und für jede einzelne Arbeitskraft in ihrer Lieferkette Rechenschaft ablegen, können sie sich hinter einem undurchsichtigen Lieferantennetzwerk verstecken. Transparenz würde aber helfen Missstände aufzudecken und Massnahmen dagegen zu ergreifen.
Wir haben das Recht zu wissen, wer unsere Kleider hergestellt hat. Genauso wie wir bei einem Kleiderkauf über Funktion, Qualität und Stil nachdenken, wollen wir auch sicherstellen, dass diejenigen, welche unsere Kleider herstellen ein Leben in Würde führen können und für ihre Arbeit richtig wertgeschätzt werden.
Du alleine gegen die Modeindustrie?
Die schiere Grösse der Modeindustrie und die Komplexität der Probleme lässt dich bestimmt manchmal zweifeln, ob du alleine etwas verändern kannst. Wir meinen: Ja, du kannst einen wichtigen Beitrag leisten! Die einzelnen Beiträge von vielen machen uns gemeinsam stark.
Das Schöne dabei ist: Es funktioniert! Mehr und mehr Marken legen ihre Daten offen. Willst du erfahren, wie gut die bekanntesten Modemarken bezüglich Transparenz abschneiden, empfehlen wir dir einen Blick auf den umfassenden Fashion Transparency Index von Fashion Revolution zu werfen. Hier geht’s zum Index.
Übrigens, getrau dich auch im Kleidergeschäft das Personal anzusprechen und nach der Herkunft und Herstellungsbedingungen zu fragen! Glaubt uns, das wird auch von den Entscheidungsträger:innen in der Modeindustrie genau beobachtet!
Dein Lieblings-Label hört auf dich. Nutze darum deine Stimme.
So einfach gehts:
- Foto oder Selfie machen mit deinem Lieblingsteil (du kannst, musst aber nicht das Etikett zeigen)
- Vergiss nicht, dein Lieblingslabel im Post zu taggen. Hier ein möglicher Text: Liebe xyz, ich möchte den Arbeiter*innen danken, die mein Kleidungsstück gemacht haben. Wisst ihr, wer sie hergestellt hat? #whomademyclothes
- auf Instagram oder Twitter posten mit #whomademyclothes, #fashionrevolution_ch
Du willst noch mehr tun?
- Die Frage, wer deine Kleider hergestellt hat, kannst du auch im Laden stellen
- Schreibe eine Email an dein Lieblingsmarke und frage, wer deine Kleider hergestellt hat.
- Sprich mit deinen Freunden darüber, wieso Transparenz wichtig ist für faire Mode
- Veranstalte mit Freunden eine “Who made my clothes”-Fotosession und postet die Fotos gleichzeitig.
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